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Zeitung: Liederkranz probt im Kinzigtal

„Liederkranz probt im Kinzigtal“ ist ein Bericht in den „Krifteler Nachrichten“ vom 1. Juli 2022 überschrieben. Darin berichtet der Gesangverein über ein sehr langes Wochenende in Bad Soden-Salmünster. Hier der Bericht in Wortlaut:

Urlaubsstimmung und Gesang, Sonnenschein, Akkordeonklang, erwartungsvoll und gut gelaunt, das erwarteten und waren die Chormitglieder des Gesangvereis Liederkranz Kriftel e.V. Ebenfalls mit von der Partie waren viele junge Mitglieder des Akkordeonvereins „Incantare“ mit ihren beiden Vorsitzenden Selina und Anna Jantos.

Es war ein wundervolles, verlängertes Wochenende im Hotel Birkenhof in Bad Soden-Salmünster. Vier Tage perfektes Wetter, ein ausgezeichnetes Hotel, ein hervorragendes Essen und beste Unterhaltung.

An zwei Tagen wurde die „Die Beredsamkeit“ von Joseph Haydn (1732- 1809), Text: Gotthold Ephraim Lessing (1729-1781) geprobt. Für die hohen Stimmen eines Laienchores eine Herausforderung, die aber, sehr zur Zufriedenheit unseres Chorleiters, vorbildlich gemeistert wurde. Die fast schon mediterrane Hitze im Probenraum konnte ein bisschen durch die vorhandene Klimaanlage reduziert werden.

Abends dann, nach einem Sektempfang und für die jugendlichen Musiker ein „Cola“-Empfang, gab es für die „Liederkränzler“ ein Akkordeonkonzert. Die jungen Musiker konnten durch perfekte Leistungen ihr Publikum überzeugen. Zugaben und nicht enden wollender Beifall folgten.

Am folgenden Morgen brachte uns der Bus zur „Wasserkuppe“, die mit 950 m der höchste Berg der Rhön und zugleich die höchste Erhebung in Hessen ist. Ein Spaziergang vom Flugplatz aus rund um die Bergkuppe und dem „Radom“ unter der fachkundigen Führung von Gerhard Mantel endete im Restaurant „Märchenwiesenhütte“, während die jungen Leute nur kurz am Spaziergang teilnahmen und anschließend die Sommerrodelbahn erkundeten.

Zum Mittagessen gab es ausschließlich regionale Spezialitäten aus der Rhön, Kartoffelsuppe mit Speck und Würstchen, frisches Kümmelbrot und anschließend Kaffee und Kuchen.

So gestärkt brachte uns der Bus dann in die Hochrhön, zum „Schwarzen Moor“.

In unmittelbarer Nähe des Dreiländerecks Hessen-Bayern-Thüringen (779 m über NN) liegt das eindrucksvollste Hochmoor der Rhön. Das Schwarze Moor gehört zum Unesco-Biosphärenreservat Rhön und zählt zu den bedeutendsten Mooren Mitteleuropas.

Im Eingangsbereich des Schwarzen Moores befindet sich, als markantes Mahnmal, ein Torbogen des damaligen Reichsarbeitsdienstlagers.

Nach einem Fotoshooting vor dem Mahnmal besuchten wir den auf 720 m Höhe gelegenen Biergarten in der Gemeinde Ostheim v. d. Rhön, den Berggasthof Thüringer Hütte. Die Gastronomie hatte einiges zu bieten, unter anderem einen XXXL großen Windbeutel, den sich einige gut schmecken ließen.

So gestärkt konnten sie den kleinen Hunger bis zum Abendessen im Hotel überbrücken.

Am nächsten Tag war ein Besuch der Domstadt Fulda angesagt. Dom und

Altstadt wurden auch hier unter der fachmännischen Führung von Gerhard Mantel erkundet.

Das anschließende Mittagessen wurde im Biergarten des Gasthauses „Wiesenmühle“ eingenommen. Und um weitere Spezialitäten der Rhön kennenzulernen, fuhren wir nach Lauterbach, zur Bäckerei/Kaffee Hammerl. Hier wurde dann „Salzekuchen“ serviert.

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„Salzekuchen“ wird aus frischen Kartoffeln, Speiseöl, Zwiebeln, Quark, Speck und Petersilie hergestellt. All diese Zutaten werden dann zusammen auf einem Brotteig gebacken. Früher war der „Salzekuchen“ ein „Arme-Leute-Essen“, den man zusammen mit Kaffee oder Schnaps verzehrte. Auch wir folgten dieser alten Tradition und tranken zum „Salzekuchen“ natürlich Kaffee und anschließend einen „Kümmel“.

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An diesem Tag stand der Nachmittag den Teilnehmern zur freien Verfügung. Einige von ihnen besuchten die Therme in Bad Soden-Salmünster, einige gingen ins Eiskaffee und einige zogen sich – auf Grund der hohen Temperaturen – in ihre Hotelzimmer zurück.

Zum Abendessen waren dann alle wieder da, um sich anschließend von der Musik von unserem Dream-Team Katja Gorol und Markus Finger verzaubern zu lassen. Viele von uns kennen die beiden von Auftritten im „Showspielhaus“. Zudem ist Markus auch Mitglied im Männerchor.

Aber nicht nur wir fanden die Musik unwiderstehlich, auch das Hotelpersonal spendete dem Dream-Team reichlich Beifall.

Nach dem Auftritt der Beiden verweilten wir bis spät in die Nacht auf der Terrasse des Hotels, bei kühlen Getränken und interessanten Gesprächen.

So endeten dann vier wunderschöne Tage, an die wir uns gerne zurückerinnern.

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Übrigens: in unserem Bus waren in diesem Jahr noch ein paar Sitzplätze frei, die wir für Sie im nächsten Jahr reservieren möchten.

Selbstverständlich können auch Sie im nächsten Jahr an einem solchen Ausflug teilnehmen.

Einzige Voraussetzung: Sie werden aktives Mitglied in einem der drei Chöre des Gesangvereins Liederkranz 1860 Kriftel e.V.

Wir freuen uns auf Sie!

Haben wir ihr Interesse geweckt? Mehr über uns unter www.liederkranz-kriftel.de