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Rückblick auf Quintessenz-Konzerte

Herzenswärme (2021)

Zu diesem kleinen Konzert mitten in der Pandemie hatte der Chorleiter der Quintessenz, Konstantin Karklisiyski mit seinem Violoncello unter dem Namen des Liederkranz geladen. Neben ihm und der renomierten Pianistin Anca Lupu sowie der Quintessenz war auch der Frauenchor ChoryFeen mit von der Partie. Der Pandemie zum Trotz lautete das Motto „Herzenswärme“. So spielte Karklisiyski in geradezu intimer Atmosphäre vor ca. 40 Zuschauern Instrumentalwerke von Edgar Elgar, Jules Massenet, Felix Mendelssohn-Bartholdy, Peter Tscahikowski u. a. auf dem Violoncello. Begleitet wurde er dabei jeweils von Anca Lupu am Flügel. Diesen Hörgenuss aus bekannten und romantischen Melodien bereicherten die Vorträge des gemischten Chores Quintessenz sowie des Frauenchores ChoryFeen, die jeweils Chorwerke unterschiedlicher Epochen und Gattungen darboten. Sie reichten von Bedrich Smetanas „Träume von der Moldau“ über „Mädchens Wunsch“ (Frederic Chopin), Udo Jürgens „Ihr von morgen“, einem „Mary-Poppins“-Medley bis hin zu Elton Johns „Can you feel the love tonight“`. Die Moderation hatte der musikalische Leiter des Konzertes Karklisiyski auf sehr warmherzige und informative Weise übernommen. Es wurde ein sehr intimes und melodiöses Konzert, das beim Publikum großen Anklang fand.

Liberté (2018)

Als Gastchor konzertierte die Quintessenz gemeinsam mit den befreundeten Gesangvereinen Eintracht Nauheim und Eintracht Mittel-Gründau unter der Leitung von Alexander Grün in fünf aufeinander aufbauenden Themenblöcken zu den ThemenFreiheit im Leben und im Sterben, der Freiheit in der NaturFreiheit in der Liebe, Freiheit im Geist und Freiheit als Hoffnung.

Der „Chor der Gefangenen“ aus Ludwig van Beethovens Fidelio bildete den Auftakt. Eintracht Mittel-Gründau und die Quintessenz verschmolzen bei „Gabriellas Sång“ zu einer harmonischen Einheit. Robert Schumanns „Zigeunerleben“, die als Zyklus vertonten Gedichte Lewis Carrolls „Mouse`s Tales“ und „Beneath the Mat“, das Medley „California dreamin“, die klanglich opulente Ballade „Here in my heart“, das heiter ausgelassene Chormedley „Give me a choral medley“ – ein Werk, das als Persiflage zu verstehen ist – gibt es doch das „Beste vom Besten“ wieder – bildeten die Rahmen für die weiteren vier Perspektiven.

Nach rund zwei Stunden führten Grün und die 120 SängerInnen aus fünf Chören den Abend mit dem Finalchor aus Gioachino Rossinis letzter Oper Guillaume Tell („Tout change et grandit“) in einer klanglich monumentalen Aussage zu seinem Ende. Für die musikalische Begleitung sorgten feinfühlig am Klavier Plamena Doncheva und Christian Keul am Kontrabass.

Machet die Ohren weit (2017)

In Zusammenarbeit mit dem Chor Eintracht Mittel-Gründau waren festliche Musik und stimmungsvolle Gedichte zum Advent zu hören. Rund 60 Sängerinnen und Sänger ermöglichten Aufführung von Hammerschmidts sechsstimmiger Motette „Machet die Tore weit“ oder Claudio Monteverdis „Ave maris stella“ aus dem Frühbarock. Die fünf Jahrhunderte umfassende Auswahl weiterer Werke für gemischten Chor und Frauenchor schaffte eine Verbindung zwischen heiterer, ja ausgelassener Fröhlichkeit in Erwartung der Geburt Jesu (Tomorrow shall be my dancing day), kindlicher Freude (Ding! Dong! merrily on high) und klanglichem Innehalten (Agnus Dei) bis hin zur in Töne gegossenen Meditation (Ubi caritas et amor). Der Chorgesang wurde ergänzt durch Rezitationen der Eppsteiner Lyrikerin Verena Blecher und durch stimmungsvolles Gitarrenspiel von Wolfgang Mayer. 

Liberté (2018)

Ganz unterschiedliche Formen von Beziehungen, amouröse und auch ganz profane, waren Thema des Benefizkonzertes zugunsten des Kirchenbauvereins der katholischen Kirche Nauheim. Lieder über das innige Verhältnis von Frankfurt und Offenbach, über ein Bankett, dessen Genuss durch eine Fliege in der Suppe geschmälert wird, sowie über die verhinderte Ehe zweier Gänschen trugen auf humorvolle Weise zum Gelingen eines Konzertes mit besonderer Atmosphäre bei. Instrumental begleitet von Plamena Doncheva am Klavier, Christian Keul am Bass und Martin Strandke am Schlagzeug erfüllten die nahezu 100 Sängerinnen und Sänger das gut besuchte Gotteshaus mit gewohnt präzisem Klang.

Veranstalter war der Gesangverein Eintracht aus Nauheim, der neben seinen eigenen drei Ensembles auch die Gäste Gemischter Chor Mittel-Gründau und Kammerchor Quintessenz eingeladen hatte.

Teatime with Quintessenz (2016)

Im 19. Jahrhundert pflegte man auf der grünen Insel zur Teatime sowohl eine gute Tasse des exotischen Getränkes als auch musikalische Leckereien im Salon einzunehmen. In diesem Sinne kredenzte der Kammerchor Quintessenz eine breit gefächerte Auswahl seines Könnens. Neben Chorwerken aus dem Frankreich des 16. Jahrhunderts und der deutschen Chorromantik widmete sich der gemischte Chor auch Kompositionen des 20. und 21. Jahrhunderts, so zum Beispiel dem Chartstürmer „Fix you“ von Coldplay oder dem James Bond-Titelsong „Skyfall“ von Adele. Unterstützt wurden die Sängerinnen und Sänger von der Pianistin Friederike Wiesner, die Preisträgerin des Grazer Schubert- und des Prager Fibich-Preises ist, am Flügel. In der Pause wurden Tee und kulinarische Kleinigkeiten angeboten.

Abendliches Chorkonzert (2015)

In der evangelischen Kirche zu Hofheim-Wallau schloss erstmals die Quintessenz mit ihrem Chorleiter das beliebte Straßenfest Offene Höfe und Kunst in Wallau mit einer Soiree. Das 45-minütige Programm umfasste sowohl anspruchsvolle, beswingte sowie humorige Chorstücke aus unterschiedlichen Stilrichtungen und Epochen. Zur Auflockerung spielte Alexander Grün drei weniger bekannte, aber eindrucksvolle Werke an der Orgel. Der Chor begann à Capella und wurde im weiteren Verlauf des Konzertes von der ausgezeichneten Pianistin Plamena Doncheva begleitet.

Veni Emmanuel? (2014)

Das Adventskonzert des Kammerchores Quintessenz bot Swingliches und Besinnliches zum Advent – gesungen, gespielt, rezitiert und gelesen. Es waren genau 24 musikalische und szenische Nummern, die einen höchst außergewöhnlichen Adventskalender für Augen und Ohren bildeten. Neben opulenter anglikanischer Chormusik und ausgelassenem Swing fanden sich freche, tragikomische aber auch nachdenkliche Töne in Form von Prosa und Lyrik wieder, denen Michael Raphael Klein nicht nur Stimme verlieh, sondern deren Figuren er mit Witz und Charme zum Leben erweckte. Mitwirkende waren: Der Kammerchor Quintessenz Kriftel, der Gemischte Chor Eintracht Mittel-Gründau (Gesang), Schauspieler Michael Raphael Klein (Rezitationen und Szene), Gavin Brady (Klavier) und Christian Keul (Kontrabass). Idee und Leitung: Alexander Grün

Zwischen Himmel und Erde (2014)

Am 22. März 2014 wirkte die Quintessenz erneut bei einem Benefizkonzert zugunsten der Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung e.V. mit. Veranstalter war der Gesangverein Eintracht-Nauheim e. V., der neben seinen eigenen drei Chören Frauenchor mittendrin, Gemischter Chor HertzTöne und dem Vokalensemble Hörsturz auch die Chöre Gemischter Chor Eintracht Mittel-Gründau sowie den Kammerchor Quintessenz in die Evangelische Stadtkirche Groß-Gerau eingeladen hatte.Das Programm umfasste Chormusik aus dem 19. und 20. Jahrhundert, bekannte und weniger bekannte Stücke.

Er lebe hoch! (2013)

Wie bereits in der Koproduktion I like to be in America2011standen erneut insgesamt rund 120 Sängerinnen und Sänger der drei befreundeten Chöre aus Kriftel, Nauheim und Mittel-Gründau gemeinsam auf der Bühne. Das Programm verband eine gesprochene Handlung mit musikalischen Beiträgen zu einem amüsanten dramaturgischen Ganzen: Der traditionsreiche Chor „Treue Eintracht Männerschwur Liederglockentafel 1847-48 Rumsbach e.V.“ begeht sein 111jähriges Vereinsjubiläum. Was liegt näher, als dieses große Ereignis gebührend mit einem großen Fest zu feiern. Doch mitten in die jährliche Mitgliederversammlung platzt die Nachricht vom möglichen Fernsehauftritt! Die Chance, im Fernsehen singen zu können, beflügelt die Sänger, und verärgert den renitenten Vorsitzenden, der lieber eine Jubiläumsfeier ausrichten möchte. Mit List und Tücke versucht er dennoch, seinen Wunsch nach einem großen Festgesang durchzusetzen…

Chorleiter Alexander Grün gab in seinem eigens hierfür geschrieben Theaterstück „Er lebe hoch!“ einen profunden Einblick in die Tiefen der deutschen Vereinsmeierei. Ergänzt und kommentiert wurde das muntere Spiel um den intriganten Vorsitzenden Karl-Heinz Fröhlich und seine Vorstandskollegin Renate Braake durch musikalische Akzente unterschiedlichster Stilrichtungen: Neben Klassikern der romantischen Chorliteratur („In einem kühlen Grunde“) fanden sich populäre Vertreter der ersten Tonfilmschlager („Ein Freund, ein guter Freund“) sowie mitreißende Evergreens des frühen Broadway-Musicals („Anything goes“, „There’s no business like showbusiness“).

Gesamtleitung: Alexander Grün.

Mit Lieb bin ich umfangen (2012)

Am 10. März 2012 wirkte die Quintessenz bei einem Benefizkonzert zugunsten derLebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung e.V. mit, das der Gesangverein Eintracht-Nauheim e. V. am 10. März in Groß-Gerau veranstaltete. Das titelgebende Madrigal, das in einer Kombination der beiden Versionen von Johann Steurlein und Toinot Arbeau arrangiert war, trug die Quintessenz gleich zu Beginn im Wechsel mit dem Frauenchor Mittendrin und dem Gemischten Chor Nauheim vor. Vier weitere Stücke sangen die Chöre im Verlauf des Konzertes gemeinsam: „Dream a Little Dream of Me“, „Bridge over Troubled Water“, „Das ist die Liebe der Matrosen“ sowie der gefühlvolle Schlager „Glaube mir“. „Smile“ von Chralie Chaplin und Orlando di Lassos „Madonna ma pietà“ waren der Quintessenz vorbehalten.

I like to be in America (2011)

Traumziel Amerika in Wort und Musik. Der Kammerchor Quintessenz brachte dieses Konzert im Mai und Juni 2011 an insgesamt drei Konzertabenden auf die Bühne . Das Gemeinschaftsprojekt mit dem Frauenchor Mittendrin sowie dem Gemischten Chor des Gesangverein Eintracht e. V. Nauheim und dem GeMISCHTen Chor Eintracht Mittel-Gründau war sowohl in Nauheim als auch in Gründau-Lieblos und Kriftel ein großer Erfolg vor ausverkauften Häusern. Die Musikstücke, zum Teil instrumental begleitet, zeigten einen Ausschnitt der enormen Vielfalt amerikanischer (Musik-) Kultur von den Roaring Twenties bis in die heutige Zeit: Vom schmissigen Swing über Jazz, Ohrwürmern aus Film und Musical bis hin zu gefühlvollen Pop-Balladen. Iin humorvollen Lesungen steuerte Verena Blecher eigene sowie Texte von Mark Twain, Ogden Nash, Charles Bukowski, Joachim Ringelnatz u. a. zum Thema bei.

Ein außergewöhnliches Adventskonzert (2009)

Im Dezember 2009 versetzte die Quintessenz mit der Nachbildung eines weihnachtlichen Gottesdienstes protestantischer Prägung des frühen 17. Jahrhunderts ihre Zuhörer in die Zeit der Reformation. Einen Schwerpunkt bildeten die Werke Michael Praetorius‘ („Puer natus in Bethlehem“, „Der Tag vertreibt die finster Nacht“ „Quem pastores laudavere“ u. a.) Die Auswahl an Kompositionen der bedeutendsten Komponisten jener Zeit umfasste neben dem titelgebenden Lied von Martin Luther „Nun komm der Heiden Heiland“ (Einsiedeln 12. JH.), „Wie soll ich dich empfangen“ (Crüger) auch den Marienhymnus „Ave Maris Stella“ des katholischen Komponisten Monteverdi. „Christum wir sollen loben schon“ gestaltete der Chor gemeinsam mit dem Kinder- und dem gemischten Chor der „Eintracht“ Mittel-Gründau sowie einer Choralschola, einem Cantor sowie Blechbläsern und Organisten.