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160 Jahre Liederkranz: Endlich fand das Jubiläums-Konzert statt!

Alle drei Chöre singen gemeinsam beim Konzert „Musik im Herzen“. Die Foto stellte der Foto- und Film-Club Kriftel zur Verfügung.

Der Konzertsaal war ausverkauft: Das gemeinsame (eigentlich für 2020 geplante) Jubiläumskonzert zum 160-jährigen Bestehen des Liederkranz konnte am 30. Oktober im Rat- und Bürgerhaus Kriftel endlich stattfinden. Unter der musikalischen Leitung der Chorleiter Svitlana Tulchiner, Konstantin Karklisinski und Sebastian W. Wagner wirkten alle drei Chöre des Liederkranz mit.

„Musik im Herzen“ lautete der Titel der Veranstaltung. „Musik im Herzen“ war gleichzeitig aber auch der Titel eines der drei Lieder, die alle Chöre gemeinsam auf die Bühne brachten. Mit dieser Eigenkomposition des Männerchorleiters Sebastian Wagner begann die Veranstaltung im vollen Sound von ca. 40 Choristen.

Im Folgenden stellten die drei Chöre jeweils in einem eigenen Block Auszüge ihres jeweiligen Repertoires vor. So brachte die Quintessenz beispielsweise das romantische Lied „Waldesnacht“ von Brahms, in französischer Sprache „Dirait-on“ (Lauridsen) und auf Englisch „Lenas Sång“ aus dem schwedischen Film „Wie im Himmel“ zu Gehör. An ein weniger bekanntes Lied von Udo-Jürgens, „Ihr von Morgen – Hymne an die Zukunft“, das die Quintessenz ebenso vortrug, schlossen die ChoryFeen dann mit einem Udo-Jürgens-Medley an. Sie ließen Populäres, wie „Aber bitte mit Sahne“, „Griechischer Wein“ und „Ich war noch niemals in New York“ erklingen.

Ein weiteres Medley führte die Zuschauer in die Welt des Musikfilmes „Mary Poppins“, aber auch ein weniger bekanntes Lied von Chopin („Zyczenie – Der Wunsch des Mädchens“) trugen sie vor. Der Männerchor ließ unter anderem einen alten Schlager („Wir sind die Eingeborenen von Trizonesien“), ein Stundentenlied („Musikanten“) sowie zwei Volkslieder aus Dalmatien und England („Kad sie bila mala, mare“ und „Musik erfüllt die Welt“) erschallen.

Dazwischen gab es zwei weitere von allen Chören gemeinsam gesungene Lieder: Verdis Gefangenenchor aus „Nabucco“ („Zieh, Gedanke…“) sowie John Rutters „Schau auf die Welt“.

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Aufgelockert wurde das Programm durch ein romantisches und ein volkstümliches Instrumentalstück für Cello und Klavier, wie sie bereits im Konzert „Herzenswärme“ im Herbst 2021 beim Publikum sehr gut ankamen. Es spielten am Violoncello Konstantin Karklisiyski, begleitet am Klavier von Svitlana Tulchiner, bzw. Sebastian Wagner das „Frühlingslied“ von Mendeslssohn-Bartholdy und „Londonderry Air – Danny Boy“.

Die Moderation des Konzertes übernahmen die Chormitglieder Klaus Irmer und Markus Finger, die dabei interessante Details zu jedem Musikstück oder dessen Komponist zu berichten wussten.

Das Publikum lauschte der abwechslungsreichen Musik vom ersten bis zum letzten Ton und spendete immer wieder reichlich Applaus, bevor es nach zweieinhalb Stunden verabschiedet wurde.

Während der gesamten Veranstaltung filterten zwei große, neu erstandene Luftfiltergeräte Aerosole, Viren und Feinstaub aus der Raumluft. Diese Geräte werden ab jetzt in den Proben aller Chöre für ein sichereres Gefühl beim Singen sorgen.